Es ist immer noch Sommer, die Sonne lacht und der wolkenlose Himmel verspricht uns einen heissen Tag.

Wir treffen uns zwischen 9 und 9.30 h in Sins und fahren pünktlich los. Heute gibt es etwas ganz Besonderes, denn heute treffen wir uns mit den andern INDI-Chapters zu einer kurzen Tour mit anschliessendem Brunch. Organisiert wird dieser Tag von den Lausannern, während die Anfahrt vom Soleure Road Chapter geleitet wird.

Treffpunkt um elf Uhr ist Oensingen SO. Die Landi-Tankstelle bietet viel Platz für die mehrere Dutzend Harleys, die nach und nach eintrudeln. Einige bekunden Mühe die versteckt gelegene Tankstelle zu finden , sie liegt auch wirklich abseits. Hier wartet auch die zweite Hälfte der Confederates; jetzt sind wir mit 13 Mitgliedern eine der grösseren Gruppen. Nun werden viele Hände geschüttelt, herrlich gestylte Maschinen bewundert, alte Freundschaften aufgewärmt, neue Bekanntschaften geknüpft. Der INDI-Coordinator Thomy strahlt und ist sichtlich erfreut über das zahlreiche Erscheinen !!

Hie und da hört man auch einige Mägen knurren, schliesslich ist es schon weit nach elf Uhr und nicht wenige sind schon eine Weile unterwegs. Nach ein paar herzlichen Begrüssungsworten von Martine, die sehr gut deutsch spricht, und ein paar Anweisungen vom Soleure Road Chapter, das für die Anfahrt zur Beiz verantwortlich ist, startet der Riesenkonvoi. Die imposanten Kalkfelsen dieses Jura-Einschnittes bilden eine herrliche Kulisse. Jede Kreuzung wird geblockt, so dass wir gemeinsam in Gänsbrunnen beim St. Joseph ankommen.

Die Schattenplätze sind begehrt und nicht alle haben das Glück, einen zu ergattern. Martine begrüsst uns alle noch einmal herzlich, zählt die besonderen Gäste auf und dankt den Solothurnern, die sie tatkräftig unterstützt und sogar noch eine Überraschung für uns in petto haben. Im Saal des Restaurants ist ein grosses Buffet aufgebaut, schön angerichtet und gut organisiert, so dass alle in nützlicher Frist einen Teller mit Rührei, Müsli oder Croissants vor sich haben.

Im Schatten des Vordaches spielt bald darauf die "Überraschung": die Martens Mundart Band, die mit Martin Jaggi alias Ralph Martens ein Mitglied des Soleure-Chapters als Sänger und Schwyzer Örgeler an der Front haben. Neben ihm singt uns Ursula Weck in die Weiten Amerikas, lotst uns an den Genfersee (der Gitarrist kopierte Deep Purple's "Smoke on the Water" genial) und schafft es, trotz brütender Hitze, ein Gänsehautfeeling auf unsere Haut zu zaubern. Nach und nach verabschieden sich dann die einzelnen Chapter und fahren heim.

Wir touren noch eine Weile durch das Mittelland, bevor wir noch einen erfrischenden Halt in einer Gartenbeiz in Wolhusen einlegen. Dort stossen unser Basler Freund Andreas mit Nadja und sein Kollege Hubi für eine Erfrischung und einen kurzen Schwatz zu uns. Sie waren zufälligerweise auch gerade nur wenige Kilometer entfernt in der Gegend unterwegs. Bald heisst es aber Abschied nehmen und wir trennen uns, da einige ja auch noch ein Abendprogramm haben.

Wir bedanken uns beim Lausanne und beim Soleure Road Chapter für die hervorragende Organisation und freuen uns schon auf den nächsten 1.-August-Brunch.