Bereits gegen 11.00 Uhr sind wir beim Clubhaus eingetroffen und wir waren nicht mal die Ersten. Matteo hat sich gleich ans Aufstellen seines 1 Kilo Zeltes gemacht. Mit einer winzigen mit Bildern bespickten Anleitung, begann er mit meiner Hilfe sein Zelt zu montieren, was schlussendlich auch gut gelang. In der Zwischenzeit trudelten von überall her Biker ein und es wurde bereits angefeuert und das grosse Salatbuffet angerichtet. Bei Koteletten und Salat kam man sich dann näher und genoss die Sonne, die lustigerweise immer aus einem grossen kreisrunden Loch lugte. Die Räumlichkeiten wurden mir vom Chef persönlich gezeigt, und bei einem Bier erzählte mir Bruno vom Aufwand und der Organisation für diese Party. Gegen Mittag waren dann die meisten Biker eingetroffen und überall wurde gequatscht, gelacht und rumgealbert. Die Zeit verflog im Fluge und schon war es halb Drei und wir machten uns auf zum Rideout. Die Musiker aus dem Büdnerland waren auch schon eingetroffen und der Sound aus den Boxen vermochte kaum das Dröhnen aller Maschinen zu übertönen. Die Fahrt begann auf kleinen Strässchen und es war wiedermal ein herrliches Gefühl in so einem grossen Pulk mitzufahren. Langsam näherten wir uns Fribourg und der Konvoi fuhr durch das Wohnquartier, um dann auf einer steilen Kopfsteinpflasterstrasse runter in die Altstadt von Fribourg zur Sarine, dem Fluss, zu gelangen. Über wunderschöne Steinbrücken und quer durch alle möglichen Strassen führte der Riedout an Stellen, die sonst nur für Fussgänger möglich sind. Einfach genial!!! Der ganze Konvoi schlich sich durch Fribourg, ohne Verkehrsprobleme und ohne einmal anhalten zu müssen. Chapeau!!! Perfekt organisiert. Kaum hatten wir die Stadt verlassen, führte der Weg auf schmalen Pfaden entlang dem Schiffenensee. Erst jetzt bemerkten wir, dass bei den vielen Kreiseln immer andere blockten. Langsam kam die Spitze immer näher und hinter mir wurde der Konvoi immer länger. Schon war Matteo als Blocker zum ersten Mal in seiner Chapter- und wohl auch Harley-Karriere im Einsatz und meisterte bei einen Kreisel bravourös das Blocken der Autos. Ich kam nur wenige Kilometer vor dem Ziel selber zum Einsatz und konnte so als fast letzter zurück zum Clubhaus fahren und dort ohne grossen Aufwand in der Wiese parkieren. Sofort wurden einem dann kleine Holzplatten gereicht, damit die Maschine sicher zu stehen kam. Und jetzt ging die Party erst richtig los. Die Band spielt alles was für Rock je komponiert wurde und die Stimmung wurde durch Fondue, das lodernde grosse Feuer im Totenkopf und den Sonnenuntergang angefacht. Was für ein Plausch draussen mit so vielen Bikern beim Fondue zu sitzen und der Musik und den Gesprächen zu lauschen! Schon war es dunkel und immer mal wieder verliess eine kleine Gruppe das Fest, um sich auf den Heimweg zu machen. Auch ich brach im Dunkeln auf meine Heimreise auf, während es für andere noch feucht-fröhlich weiterging. Matteo übernachtete in seinem Zelt und hat wohl sicher noch das eine oder andere zu erzählen, was noch alles abgegangen ist an dieser Party… Wir bedanken uns herzlich beim Fribourg Chapter Switzerland für die Gastfreundschaft, die tolle Freundschaft und die super organisierte Party mit Mega-Rideout. Autor: Ritschi Beitrags-Navigation 10 September 2014 Mittwoch-Abendtour 14. September 2014 Kusis spontane Tour ins Entlebuch