25. Juni 2016 INDI Days

Alle freuten sich auf das geplante Treffen der INDI Family, das diesmal von den Griffons bei Les Planchettes mit dem Restaurant les Roches-de-Moron organisiert wurde. Die anreisenden Chapter trafen sich bereits bei Oensingen und fuhren unter der Leitung von Marcel vom Soleure Road Chapter zum Ziel in der Region Neuchâtel mit seiner phantastischen Landschaft und dem Canyon des Doubs und seinem See.

Leider waren die zwei Sommertage der vergangenen Woche bereits am Ausklingen und es durfte wieder einmal mit Regen gerechnet werden. So lief am Samstagmorgen der WhatsApp – Kanal des Chapters heiss und es gab auch Abmeldungen infolge Regenphobie. Na klar, auch unser dritter offizieller Anlass war regnerisch! Das kann schon „gnüegle“ zumindest mental. Die Realität war dann von einer angenehmen Aufhellung geprägt und die Fahrt ab Treffpunkt Oensingen ein Genuss. Kurz vor dem Ziel war noch eine Regenschutzübung angesagt, die sich als unnötig herausstellte. Aber den Tag soll man bekanntlicherweise nie vor dem Abend loben. Immerhin war unser Chapter gut vertreten mit Ritschi, Jeanine, Hanni, Karl, Andi, Anwärterin Alex, Gast Werner und Matteo!

Nach der Ankunft folgte die allgemeine Begrüssung und die knurrenden Mägen wurden mit Feinheiten vom Grill erlöst. Bezahlt wurde mit Strichkarten. Weil das Clubhaus quasi in Personalunion mit dem Restaurant und Patentinhaber Roland Stengel funktioniert, war die Auswahl riesig. Schweinebraten, Kartoffelsalat, Gratin und Würste. Diverse Getränke löschten den Durst. Auch die Dessertkarte war beinahe ein Buch… Der Ausblick von hier aus hinunter in den Canyon des Doubs war gigantisch. Das Wasser brauste tief unten dunkelbraun dahin infolge der starken Niederschläge. Eine freudige Überraschung war die Gruppe des neuen Indi Chapters aus dem Tessin, welche wir kennenlernen durften. Wie immer gilt hier: mache den ersten Schritt und du bereust es nie.

Pünktlich auf den Ride Out verfinsterte sich der Himmel und einige waren schon beim Apéro oder liessen sich durchs Wetter entschuldigen…so dass sich ein eher kurzer Konvoi in Bewegung setzte. Der beeindruckende Organisationsaufwand der Griffons mit diversen Streckenposten, einem Safety- Car in La Chaux-de-Fonds und einem Getränkeposten hätte hier gewiss mehr Unterstützung verdient. Auch die landschaftliche Abwechslung und die sinnlichen Erfahrungen in der Landwirtschaftszone waren nicht zu missen. Hihihi… Wir machten dann sogar noch einen Halt in einer Waschanlage…das Töffwaschen in der Gruppe machte echt Spass.

Höhepunkt des Vorabends waren die ersten Fahrversuche gewisser Mutiger ohne Helm und Protektoren auf einer Trialmaschine. Das klingt recht harmlos, aber der Parcours im geneigten Gelände und auf glitschigem Holz war sehr anspruchsvoll und der Gasgriff zum Festhalten eher ungünstig, weil die Maschine dann freudig davon galoppierte und der Reiter hinter her… Umso erstaunlicher war es, dass Andi diesen Parcours zweimal in Angriff nahm und nur mit einer Schürfung am Bein bestand. Gratulation!

Dann verpflegten wir uns nochmals mit Kuchen oder Braten und was das Herz sonst noch begehrt. Der Rest des Abends wurde bestritten von den vor Ort bleibenden und Karl, die alle den Point of no Return mithilfe von Alkohol erfolgreich überschritten hatten. Die Heimfahrt von Alex, Hanni, Werner, Andi und Matteo erfolgte dann unter der Leitung von Road Captain Tom Tom und wir verpassten auch nicht die gewaltige Regendusche auf der Autobahn irgendwo bei Deitingen. Zum Glück gibt es Aquaplaning beim Töff erst ab 160 Km/Std.! Eine Ovo in Gunzgen Süd und ein Ersatzliebli retteten den Tag und alle kamen wohlbehalten nach Hause.

Merci, chers Griffons!

Autor: Padre