Unter der Leitung von RC Kusi erwartet uns heute Donnerstag was ganz besonders: die Nockalmstrasse oder die “Nockimountains”! Also machen wir uns schon sehr zeitig auf den Weg und fahren heute nicht über Hermagon wie sonst, nein über Greifenburg und Gmünd, wo das Porschemuseum zu besichtigen wäre. Trotz seines südlichen Namens erwartet uns das Maltatal mit Kälte, sodass Kusi was zum Aufwärmen sucht. Von ortskundigem Traktorfahrer unfreiwillig angeführt gelangen wir nach Innerkrems. Hier gibt es warme Getränke in der gemütlichen Gaststube. Die Toilette wartet mit frechen Sprüchen auf:„Suchst Du nach Witzen an der Wand, findst de den grössten in der Hand!“ Eine Spezialität des Hauses: Heisse Schokolade mit Sauerrahm…
Los geht es! Bereits werden flatternde Geldscheine für die Mautstation bereit gemacht, was mit Handschuhen und diversen Reissverschlüssen logistisch anspruchsvoll werden kann. Wartende Autos werden freundlich überholt und das Manöver begeistert mit Hupen quittiert. Evi die – gute Fee – bezahlt zinslos für alle und ab geht die Post. Hurra Kurven! Auch Simone zwingt ihre Break-out mutig in die Kurven. Claudia erspäht am Strassenrand noch ein Zwanzigernötli! Halt! Und hinauf zur Passhöhe und ein Foto gemacht. Sogar die Kühe scheinen sich zu freuen! Uns begegnen viele Fahrer aus Faak,sodass die Hand vor lauter Grüssen zu erlahmen droht. Da hat es Ritschti mit seinem Ape einfacher, denn er ist permanent in Grussstellung. Dann geht es weiter zur Mittagspause in einer feinen Beiz mit Gartensitzplatz, wo wir freundlich verwöhnt werden. Dann geht es rasant ins Gailtal, wo zu Ehren von St. Stefan ein Pausenhalt erfolgt, ein naturnaher Alpengerm seinen Weg ins Facebook findet und nachher mit frischen Kräften und geleerten Blasen at home gesteuert wird.

Dieser Freitag vor dem Rückreisetag könnte mit Ruhe vor dem Sturm betitelt werden, weil eine Wandergruppe mit Hilfe des Sesselliftes eine Alm und deren Gaststube erklimmt und einen kleinen Kletterworkshop besucht. Jeanine versuchte sich in Botanik, während Ürsu, Hanni und Gast Ugi nochmals Faak besuchen, wo inzwischen die Wochenend Rushour beginnt. Freundlicherweise bringen sie Simone noch die ersehnte Jacke. Ja, gebadet wird noch, in der Sonne geräkelt und diverse Massagen entgegen genommen oder verabreicht. Erste Packübungen erfolgen und die Kontrolle der Maschinen! An dieser Stelle sei Mario für seinen kundigen technischen Support gedankt!

Zeitig am Samstagmorgen nach reichem Frühstück und herzlicher Verabschiedung des freundlichen Personals geht es los. Kaffepause in Sankt Jakob im Lesachtal bei Tigerlilly und freiwillige und unfreiwillige Pisshalte je nach Blasenstärke führen uns in Richtung Merano nach einem kurzen Abstecher über die Autobahn in diese hübsche Stadt im Südtirol, wo wir das Hotel Bellevue im Westend beziehen und nach einem Apéro und den nötigen kosmetischen Verrichtungen die Stadt verunsichern. Znacht gibt es in einem gemütlichen italienischen Restaurant und den dazu passenden Roten. Anschliessend noch ein Eis und rockige Musik und dann beginnt die Suche nach der Unterkunft.

Nach einem reichen Frühstück geht es in Richtung Engadin zuerst geduldig ausgebremst durch einen Car. Dann aber nach einer gemütlichen Kaffeepause ins Münstertal über den Ofenpass zur Mittagspause im Hotel Seehof in Davos. Anschliessend wird in verschiedene Himmelrichtungen definitiv nach Hause gebraust für einen Teil noch mit einer Tankpause bei Sargans.
Alle kommen gesund und unfallfrei nach Hause zurück. Auch Mario und Simone nach ihrem Abstecher in die Lagunenstadt, wo sie uns und die Germknödel sehr vermissen.

Ja, das waren unsere ersten richtigen Chapterferien! Eine runde und tolle Sache, voller Fahrfreude, überwältigenden Landschaftseindrücken und froher Fahrgemeinschaft! Super!

Lieber Kusi, liebe Ewi ganz herzlichen Dank für die tolle Organisation und allen Teilnehmenden für das Dabeisein und Mitmachen.

Autor: Padre