(an die Rombo Days) nach Locarno oder eben nicht. Bereits beim letzten Ladies Rideout im August 2016 haben wir uns entschieden, DAS wiederholen wir. Doch dann wurden die Rombo Days dummerweise einfach nicht durchgeführt! Wie schade und was für eine Geschichte, die natürlich auch auf die Hotellerie und das Gastgewerbe in Locarno Einfluss hatte. Trotzdem wollten wir, 8 Harley-Ladies an der Zahl, den Ausflug durchführen, hatte unser Roadcaptain Hanni alles von langer Hand geplant, die Strecke rekognosziert und Probeessen in verschiedenen Restaurants durchgeführt. Ausserdem waren alle unsere Männer ebenfalls on tour. Huttwil – Spiez – Kandersteg – Verlad nach Goppenstein – Simplon – Domodossola – Re -Centovalli – LocarnoLocarno – Nufenen – Grimsel – Obergestlen – Meiringen – Brünig – Glaubenberg – Willsau Das Wetter hätte prächtiger nicht vorhergesagt werden können, Sonne pur und um die 30 Grad waren gemeldet. Dass es dann weniger prächtig war kam uns nur entgegen, denn mit etwas Wolken wurde es denn auch nicht ganz so heiss beim Fahren. Doch erst einmal lachte uns die Sonne entgegen, als sich FRÜHmorgens um 7.30 Uhr in Huttwil die erste Hälfte traf. Im Zeitlupentempo düsten wir durch Wasen und damit vor die Kusshand und Kameralinse von Ürsu… Vielen Dank an dieser Stelle für die Videoaufzeichnung! Vor der vereinbarten Zeit trafen wir in Spiez dann auf die zweite Hälfte unserer Ladies. Am See, mit den Böötchen im Hintergrund, kam die erste Ferienstimmung auf. Hanni briefte uns betreffend Tour und Herausforderungen. Mindestens die Augenpaare der beiden Gaby’s wurden gross als die Rede von Verlad, HD anbinden mit Hanfseilen, Kehrtwendung im Wagon, usw. die Rede war. Aber was wären wir denn für ein “Turnverein” wenn wir einander nicht unterstützen würden?! Nach einer Stärkung sattelten wir unsere Zweiräder und machten uns bereit für den Weg nach Kandersteg. Doch, oh Schreck, es war bereits der erste Verlust zu beklagen, denn da fehlte ein Teil an einer HD, der wohl irgendwo auf der Strecke geblieben war! Das liess zwar keine Ruhe, aber wir liessen uns nicht aufhalten und machten das Beste aus der Situation. So ging es dann nach kurzer Beratung weiter nach Kandersteg. Beim Warten auf den geeigneten Zug mit zwei Türen (davon hatte ich nun wirklich keine Ahnung), meinte der gesprächige Einweiser (sein Name ist uns entfallen) nur, er werde noch überfahren, denn die Autofahrer hätten nur Augen für die Ladies mit ihren Harley’s. Dann war es soweit, auf den Zug fahren und unsere HD’s mit Hanfseilen im Zugwagon festknüpfen und dann mit Argusaugen jede Bewegung überwachen. In einem Wagon fanden maximal 6 Harley’s Platz, weshalb 2 von uns auf den nächsten Zug warten mussten. Alles war halb so wild wie befürchtet und heute bin jedenfalls ich um eine Erfahrung reicher. Im Wallis angekommen, lag der Harley-Dealer an der Strecke und ein Besuch liess sich natürlich nicht vermeiden. Schon beim Anfahren wurden wir bereits vor der Tür empfangen und herzlich begrüsst, 10 % Nachlass beim Einkauf war denn auch ohne Nachfragen selbstverständlich. Vor uns hatten wir danach den Simplon-Pass, der mit seinen breiten Strassen eine zügige Fahrt zuliess. So gelangten wir Richtung Domodossola, durch die Ortschaft Re (Italien) mit seiner imposanten Wallfahrtskirche Madonna del Sangue, ins vielberüchtigte Centovalli. In der Tat war es dann ein tolles kurviges Erlebnis, bei dem wir Glück hatten, nicht allzu viel italienischen Horrortraffic anzutreffen. In Locarno angekommen, stand für die einen ein kurzes Shopping kurz vor Ladenschluss an, während die anderen beim Apero am Plaudern waren. Schade war es schon etwas, dass die Rombo Days abgesagt waren. Es war ruhig und die Stimmung rundherum fehlte. Dafür gingen wir sehr früh zu Bett um am nächsten Tag fit für den Rückweg zu sein. Pünktlich um neun ging es dann auch schon los. Wir fuhren auf der Autobahn bis Quinto und kurvten den Nufenen hinauf. Da gab es nicht nur die Gletscher aus der Ferne zu betrachten, sondern auch den zweiten Verlust zu beklagen. Keine fünf Minuten aus den Augen gelassen und schwups, war der für Selfies notwendige Selfie Stick geklaut. Na ja, wir hatten ja schon eine Menge Fotos gemacht, und der Vorrat wartete auch schon zu Hause. Der Grimsel war in seinen Farben zum Bestaunen und Geniessen schön, glitzerte der Stausee in meergrüner Farbe mysthisch und magisch und färbte auf die Felsen. In Obergestlen assen wir dann wie im Vorjahr bei Sonnenschein zu Mittag. Schon bald nahte der erste Abschied, denn die „Berner-Delegation“ hatte es bis nach Hause nun nicht mehr allzu weit. Der Abstecher zu Mauri’s Pit Stop in Meiringen führte uns durch die kurvige Aareschlucht und stellte zugleich die erste Tschüssrunde dar. Bald tropfte es vom Himmel und wir zerstreuten uns in verschiedene Richtungen. Trocken gelangten wir restlichen 4 über den Brünig und den Glaubenberg dann nach Willisau, wo uns nicht nur die Sonne anlachte, sondern auch zwei unserer Männer. Viel zu schnell ist dieser Ladies Ride zu Ende gegangen. Wir hatten es gemütlich, lustig und einfach schön. Für die Planung dieser tollen Tour sei an dieser Stelle ganz herzlich unserem Roadcaptain Hanni gedankt. Mit viel Aufwand und investierter Zeit hat sie uns ein entspanntes Wochenende vorbereitet, bei dem wir einmal mehr zurückgelehnt mitfahren durften. Auch ein grosses Dankeschön an unsere Last-Women Claudia, die uns mit stoischer Ruhe von hinten abgeschirmt hat. Vielen Dank auch allen Ladies, es war schön mit Euch! Autor: GabyBilder: Gaby, Hanni, Jeanine Beitrags-Navigation 12. Aug 2017 Grill & Chill beim Soleure Road Chapter 26. Aug 2017 Men on wheels