Freitag 7.9.18Das Wetter scheint besser zu sein, als die Prognose vermuten liess. Doch schon am frühen Morgen gibt es ein Donnerwetter, aber nur ganz lokal vor dem Lokal. Ein Kölner hat seine hellblaue (!) HD direkt vor ein paar anderen Harleys geparkt und behindert deshalb ein Wegfahren. Ürsu fackelt nicht lange und parkiert die Himmelblaue um, wobei natürlich auch die Alarmanlage losgeht, was wiederum den Besitzer auf die Strasse lockt. Ganz kurz sieht es nach einer Prügelei aus, wilde Drohungen werden ausgesprochen, aber Ürsu kontert mit seiner lockeren Art und vermeidet so ein Desaster. Einige von uns fahren nochmals an den Faakersee, um die letzten Schnäppchen zu ergattern oder tummeln sich im lebhaften Velden Village. Andere reizt die Greifvogelshow auf der Burg Landskron, eine kleine Gruppe macht eine kleine Ausfahrt in der Region und entdeckt einen kurios kleinen Grenzübergang nach Slowenien. Wer gar nicht fahren mag, geniesst den Wellnessbereich des Hotels. Simone und Mario erklimmen den Turmkogel und geniessen die wunderbare Aussicht. Natürlich werden alle andern immer auf dem Laufenden gehalten und es werden grosszügig Fotos im Chat gepostet. Beim Apéro fasst Kusi noch einmal die vergangenen Tage zusammen und freut sich, dass es allen so gut geht und sie die Ferien geniessen. Die Anweisungen für die Heimreise werden noch ausgetauscht und dann setzen wir uns zum letzten Znacht im Schönblick. Nach dem Hauptgang…TATAAAA… eine Überraschung des Gastgeberpaars: Eine grosse Pfanne mit Kaiserschmarrn!! Bäri hat den Wirt tags zuvor drum gebeten und sein Wunsch wurde erhört. Wir alle schlagen zu und lassen es uns schmecken. Samstag 8.9.18Um 9 Uhr solls losgehen. Für Insider bedeutet das 8.30 Uhr J. Und zum allerersten Mal steht Claudia als erste fixfertig parat, während die andern noch den Töff bepacken und ihre Helme anziehen. Es ist trocken und scheint schön sonnig zu werden. Na wenigstens das, wo wir doch alle nicht so gern heimreisen. Wie schnell diese 8 Tage vorbei gegangen sind! Rassig fahren wir gen Westen, zahlen am Felbertauern Tunnel die Maut und ärgern uns über die vielen hektischen Autofahrer, die uns mehr als einmal gefährden. Nach Mittersill geht’s hinauf zum Gasthof Hohe Brücke mit Aussicht, wo uns bereits Mario und Simone erwarten. Nach dem gemächlichen Arbeitstrott der Kellner im Hotel ist uns der Turboservice hier fast unheimlich. Viel zu früh sind die Tiroler Spezialitäten verschlungen und ein Gruppenfoto gemacht. Deshalb treffen wir auch früher als geplant bei Cousine Reni in Kirchberg (sehr hübsches Dorf!) bei Kitzbühel ein. Im Café am Hauptplatz werden, obwohl seit dem Mittagessen kaum Zeit vergangen ist, schon wieder Riesencoupes und Kuchen bestellt, ganz zur Freude der hartnäckigen Tiroler Wespen. Bis Hall fahren wir oft auf der Autobahn mit Blick zur untergehenden Sonne, es ist heiss und wir werden müde. Bei der Ankunft im Hotel „übersäuerts“ dann kurz, aber bei einem Bier und einer Aussprache werden Matteo und Clooney wieder „gschmeidig“. Tja, die Konvoi-Regeln geben doch immer wieder Anlass zur Diskussion. Wir werden sehr freundlich empfangen und beziehen unsere Zimmer. Der Znacht ist sehr lecker; er ist auf einem ganz anderes Niveau als im Schönblick: alles ist superfrisch und der lauwarme Apfelstrudel ein Gedicht. Bald sind alle im Zimmer verschwunden, morgen wird’s wieder streng. Sonntag 9.9.18Nach dem reichhaltigen Frühstück kann man endlich die Wintersachen versorgen (auf jeden Fall diejenigen, die noch ein bisschen Platz im Gepäck haben!) und im Sommerlook aufs Radl steigen. Zwanzig Minuten früher als angekündigt brummen wir los zum Arlberg, eigentlich sehr kurz ist. Auf der Passhöhe werden noch die allerallerletzten Souvenirs gekauft für die Lieben zu Hause. Auf dieser schnellen, gut ausgebauten Strasse tummeln sich viele „Tübel“, von denen in den Pinkelpausen fast alle unserer Gruppe etwas berichten können. Man muss schon immer gut aufpassen auf die andern Verkehrsteilnehmer. Auf der Autobahn überholt uns gar ein Motorradfahrer, der im „Damensitz“ im Sattel sitzt! Sachen gibt’s! Übers Fürstenland fahren wir zur Raststätte Rheintal, wo unsere Tschüssrunde ist. Die Ostschweizer haben es diesmal nicht so weit nach Hause wie die Berner. Gegen Abend sind dann auch die letzten schmutzigen Motorräder geparkt und ein Bier gezapft. Es war eine tolle Woche mit schwierigem Start und stetig besserem Wetter. Danke Ewi und Kusi für die tiptoppe Organisation. Schön, dass wir dank euch zusammen Ferien machen konnten. Author: ClaudiaPhotographer: Jeanine, Daniela Beitrags-Navigation 06. Sep 2018 Kärnten 21. Oktober 2018 Saisonabschluss-Brunch