Getroffen wurde sich in Sursee und pünktlich konnte gestartet werden. Landüber ging es durch das Luzerner Hinterland, eine kurze Strecke durchs Aargau und zur Cafepause ins Tea Room Flury in St. Niklausen (BE). Unser Gast Adi wurde beschnuppert und der erste Eindruck war sehr sympatisch. Nach Cafe und Gipfeli, die einen sassen drinnen, die anderen draussen, gings weiter querfeldein Richtung Solothurn. Ein kurzes Stück auf der Autobahn, um Biel zu umfahren und hoch zum Col de Pierre Pertuis zu gelangen. Jedoch die Freude herrschte nur kurze Dauer, war doch die Autobahn gesperrt ab der Taubenschlucht und das ohne Ankündigung. Nun begann eine mühsame Umfahrung mit viel Stau und der Versuch bei Orvin eine Abkürzung zu nehmen scheiterte kläglich auf einer Schotterstrasse. Kurz gewendet und man fand eine steile Alternative, um nicht wieder zurück in der sich schleppenden Blechkolonne stehen zu müssen. Die Temperatur kletterte bereits der 30° entgegen. Wieder zurück auf der Originalstrecke wurde Bellelay angefahren und wir parkten die Harleys vor dem Maison de la Tete de Moine. Da wir erheblich Zeit verloren hatten, beschlossen wir gleich dort ein Mittagessen in Form von Käse und Wurst einzunehmen.  
Gut verköstig ging es weiter. Mittlerweile im Jura gelandet ging die Fahrt in die Schlucht von Pichaux und nach Bassecourt rauf auf den Pass Les Rangiers und gleich wieder runter nach St. Ursanne an den Doubs. Der Col de la Croix im Jura stand auf dem Programm und sogar ein kurzes Stück Frankreich wurde passiert. Zurück im Laufental (BL) wurde bei Coni’s Träff pausiert, um sich etwas auszuruhen und die nötige Flüssigkeit zu tanken.
Etwas erholt ging es weiter durch die Talmulde Bärschwil, hoch zum Grindel und ins Schwarzbubenland. Doch weit gefehlt, kaum durch Nunningen gefahren, stoppte uns ein Feuerwehrmann und hinderte uns an der Weiterfahrt. Die Strasse sei gesperrt bis Montag Morgen. Was wir noch nicht wussten, dass bei der grösseren Umfahrung, das gleiche gesperrte Dorf Bretzwil erneut zu einem Problem wurde. Die Umfahrung war natürlich nicht signalisiert, da der Kanton nicht genügend früh informiert wurde. Daher wurde das Garmin erneut stark beansprucht. Ein grösserer Umweg über Steffen, Grellingen wieder ins Baslerländle nach Seewen brachte uns erneut vor eine gesperrte Strasse nach Bretzwil. Zum Glück gab es da noch den Umweg über Ziefen und weiter nach Reigolsdwil um wieder zurück auf die ursprüngliche Route zu gelangen. Leider haben wir dadurch sehr viel Zeit verloren und die Fahrt über den Oberen Hauenstein nach Hägendorf verlängerte sich um mehr als 45 Minuten. War es doch schon 17:20 Uhr. Hier hat der Presi die Übung abgebrochen nach 4/5 der Strecke. Zuviel Zeit verloren durch Sperrungen, Umleitungen und Stau. Es wurde eine Tschüssrunde eingeleitet und wir verabschiedeten uns von unserem Gast Adi und alle stoben in alle möglichen Himmelsrichtungen davon.           

Author: Ritschi

Photographer: Daniela, Jeanine