Der etwas „andere“- Höck fand im November im Rest.-Cafe Piccadilly in Buochs (NW) bei Ronni`s Schwester Claudia statt. Leider erfuhr ich wenige Tage vor unserem reservierten Datum (02.11.2019), dass Claudia Ihr Lokal per 31.10.2019 schliesst !!!! Ach Du Schreck, war mein erster Gedanke. Jetzt muss ein neues Lokal gefunden werden.Ganz überraschend machte mir dann aber Claudia den Vorschlag, dass Sie uns trotzdem gerne bekochen würde, fall`s es uns nicht stört, dass wir die einzigen Gäste sind. Quasi „ geschlossene Gesellschaft“ für den CCS. Ist ja auch mal etwas neues. So harrte ich etwas angespannt der Dinge die da auf uns zukommen werden.

Zeitig machten Daniela und ich uns auf den Weg. Wir wollten unbedingt die ersten sein, da ja niemand wusste, dass unser Treff in einem geschlossenen Restaurant stattfinden wird. Während der obligaten Zigi vor dem Lokal trafen dann auch schon die nächsten CCS`ler ein und wurden über die ungewöhnlichen Umstände aufgeklärt.

Im Lokal wurden wir von Claudia und Marc freudig begrüsst. Es erwartete uns ein reichhaltiges Apero-Buffet mit vielen leckeren Sachen. Innert kurzer Zeit waren alle 12 angemeldeten Member und unser Gast Marianna am Buffet vereint und es bildete sich eine rege Gesprächsrunde. Unsere Wirtin verkündete dann, dass noch zwei gute Kolleginnen vom Haus zu unserer Gruppe stossen werden. Sie freue sich sehr, dass sie inmitten unseres „Rocker-Kreises“ ihren Geburtstag feiern dürfe. Spontan wurde Happy-Birthday angestimmt.

An den schön gedeckten und dekorierten Tischen Platz genommen, erläuterte Claudia uns, dass Ihre Schwägerin Linda spontan den Service übernommen habe und präsentierte uns die etwas andere Speisekarte. „ Äs hätt no feuf mal Bisson, vier mal Kotelette, drü Rindli !!!“ So wurde uns alles was die Küche noch hergab feilgeboten. Es wurde bestellt, abbestellt, getauscht, nachgefragt gibt es noch ein Bisson, wieder bestellt, und wen wundert`s, am Schluss bekam jeder ein gutes Essen.

Vorgängig gab es noch auf jeden Tisch eine grosse Salatschüssel und jeder durfte sich nach Herzenslust und Hunger bedienen. Abgerundet wurde das ganze mit einem einheitlichen Eisbecher und Café. Da ich mich aber schon des längeren auf ein feines Eiercognac-Glace freute, wurde mir spontan ein 5lt.-Kübel überreicht mit der Aufforderung, „dä Reschte muess auno wäg“!

Und nun begann der Ausverkauf im Restaurant. Von Brotschublädli, Kerzenständer, Vasen über „Gassy-Boot`s Gummistiefel und anderen „Dingen die der Mensch nicht braucht“, wurde alles an den Mann, die Frau, gebracht. Für die obligate Tschüssrunde setzten wir uns dann noch an die Bar. Auch hier wurden noch einige Dinge entdeckt, die einen neuen Besitzer benötigen. Von diversen Teesorten, Zahnstocher über ein paar Flaschen Sauser und noch vielem mehr, alles muss weg. Sogar die Eiswürfel-Maschine hat einen neuen Arbeitsplatz (Schweden?) erhalten.

Nach ein paar belustigenden, unterhaltsamen Geschichten aus Ronni`s Jugendzeit machten wir uns mehr oder weniger vollgepackt auf den Heimweg. Das war er, der etwas andere Höck.

 

Author: Dany

Photographer: Daniela