Kusi und den ermunternden Einflüsterungen von Ewi und Jeanine sei Dank tauchte neben allen Absagen infolge Lockdowns in unserem Programm plötzlich eine Tour ins Engadin auf. Sonnige Tage, überzeugende Schutzkonzepte in Beizen und im Hotel machten diese drei Tage zum Genuss. Den Organisatoren und allen Mitfahrenden ein herzliches Dankeschön. Wir trafen uns am Donnerstag in Altdorf. Acht Harleys standen bei der AVIA vollgetankt zur Abfahrt bereit. Nach einer kurzen Instruktion durch RC Kusi ging es los in Richtung Andermatt und dann zum ersten Halt auf dem Oberalp. In Trun stiess Claudia aus Mostindien mit frischen Erdbeeren dazu und wir genossen erfrischende Getränke im örtlichen Restaurant. Anschliessend ging es weiter hinunter durch die Surselva und entlang der Rheinschlucht durch malerische Dörfer wie Valendas, Carrera, Versam bis nach Bonaduz, wo wir das Dorf näher erkundigten. Hihi. Dann ging es nach einer Mittagspause zügig übers Prättigau nach Davos und in Richtung Flüela. Dani und Daniela mussten leider infolge beruflicher Verpflichtungen bereits wieder den Heimweg antreten. Danke dass ihr soweit mitgekommen seid. Der übrige Konvoi bewegte sich weiter über den Pass nach Susch ins Unterengadin und dann nach Scuol ins Hotel Filli, wo sich die aufgestellte Truppe zum Apéro auf der Terrasse einfand und an Vierertischen über die Fahrerlebnisse des Tages diskutiert wurde. Um acht Uhr gab es Nachtessen und Adi wurde offiziell als Anwärter im Chapter aufgenommen. Welcome Bro! Nach einem gemütlichen Ausklang des Tages bei einem Glas Wein ging es ins Bett und wir wurden durch das Rauschen des Baches in die Träume begleitet. Am Freitag ging’s nach der obligaten Töffsegnung durch Padre mit Support von Oben und der Instruktion durch RC Kusi in die frische Bergluft. Wie die Benediktiner richtig erkannten: ora et labora = bete und arbeite gehören zusammen. Dieses Motto gilt auch für unser Chapter: Gottvertauen ist das eine das andere ist eine gute Vorbereitung der Tour, fahrerisches Können und Achtsamkeit. So sind wir zusammen unterwegs im Einklang mit den eigenen Fähigkeiten, der Tagesform und der aktuellen Verkehrssituation. Unser erster Halt galt Schälleursli in Guarda, wo wir uns zu lateinamerikanischen Klängen auf dem gemütlichen Parkplatz warm turnten. Weiter ging es nach La Punt – Chamuesch, dem Einstieg zum traumhaften Albulapass. Ein Halt beim Lai di Palpuogna mit offiziellem Gruppenfoto gehörte dazu. Dann weiter in Richtung Tiefencastel immer in friedlicher Harmonie mit den Rennvelos. Jetzt gibt es langsam Hunger. Er wird gestillt in der Osteria da Mon. Stöff verwöhnt uns mit einer feinen Gemüsebouillon, feinem Salat und einer phantastischen Ravioli Pfanne. Seine Umsetzung der Sicherheitsvorgaben ist transparent und perfekt. Danke für die überzeugende Gastfreundschaft! Dann nach einem Espresso weiter nach Cunters zum Julierpass, wo wir auf der Passhöhe eine Gruppe Steinböcke beobachten können. Dann geht es zurück über Silvaplana und St. Moritz nach Scuol. Alle sind zufrieden mit dem Tag, der mit einem Rundgang im Dorf und anschliessendem Apéro begossen wird. Höhepunkt des Abends ist die Aufnahme von Daniel und Andrea als Anwärter in unser Chapter. Welcome! Es wir gemütlich weiter getafelt und die morgige Abfahrt geplant. Leider kündet sich eine Schlechtwetterfront an, sodass der Start am Samstag auf 09:00 Uhr geplant wird. Die Berner starten schon etwas früher, um trocken über den Brünig zu kommen. Der Rest macht den Weg über den Flüela mit Halt in Maienfeld bei Bündnerbike. Es folgt die Tschüssrunde und die Riders zerstreuen sich in alle Richtungen und kommen mehrheitlich trocken nach Hause. Danke Kusi und Ewi für diese spontane Tourorganisation und allen Teilnehmenden. Ride united! Author: Padre Photographer: Jeanine, Ewi, Lucija und Padre [ Beitrags-Navigation 08. Mai 2020 Ronnies Abschiedstour 30. Mai 2020 Zürich Oberlandtour