Sehr kurzfristig habe ich mich nach der wetterbedingten Absage von Toschi`s Tour entschieden, am Sa. 18.09.21 eine Tour in`s Appenzellerland auszuschreiben.

Matteo, Sandro und Benschi waren sofort überzeugt, die zwei D`s auf diesen Ausflug zu begleiten. Die zwei (evt.) „ Neuen“ , Corine und Marc mussten noch die Kinder- und Hundebetreuung abklären, konnten dann aber erfreulicherweise doch auch zusagen.

Treffpunkt war für dieses Mal das Rest. La Cucaracha in Pfäffikon / SZ. Bei Kaffee und Gipfeli wurden Corine und Marc durch unseren Membi Matteo vorgestellt und auf die Besonderheiten des Konvoi fahren`s aufmerksam gemacht. Ich ergriff dann auch die Gelegenheit ein paar Worte zur geplanten Tour loszuwerden, bevor wir dann total CCS untypisch mit ca. 20min. Verspätung aufbrachen.

Über den Sedamm, problemlos durch Rapperswil, fahren wir Richtung Wattwil. Den Rickenpass erschlichen wir uns in dichtem Verkehr, weit vorne ein scheinbar komplett untermotorisierter Reisecar, Überholen also sinnlos.

Im Toggenburg angekommen lichtete sich der Verkehr dann zusehend`s, jedoch eröffneten sich mir neue, ungeahnte Probleme. In Alt St. Johann beim Abbieger Richtung Schwägalp die erste Hinweistafel, Schwägalp Richtung Urnäsch bis 13.00h gesperrt. Meine Vermutung, dass es sich hierbei um einen Alpabzug handeln könnte, bestätigte sich dann später noch mehrmals.

Ich entschloss mich dennoch, für eine Zigi-Pause hoch auf die Schwägalp zu fahren, mit dem Wissen, das wir halt wieder retour fahren mussten, um dann via Hemberg-Urnäsch nach Appenzell zu unserem Mittagshalt zu gelangen. Aber auch diese Variante wurde mir vereitelt.

Im Anstieg nach Hemberg fuhren wir von hinten auf den nächsten Viehtrieb auf. Nach einer gefühlten Ewigkeit im Kuhschritt-Tempo und Kuhfladen-Slalom fahrend, ohne eine Möglichkeit sehend die Herde umfahren zu können, entschloss ich mich, bei nächster Gelegenheit links abzubiegen, um wieder nach Wattwil zu gelangen.

Um noch einigermassen im Zeitplan zu bleiben war ab jetzt nur noch der schnellste Weg via Wasserfluh nach Appenzell gefragt. Zweimal kreuzten wir noch Viehtriebe, einer sogar mit Polizei-Eskorte, jedoch zum Glück ohne weiteren grossen Zeitverlust.

Im Restaurant Hof in Appenzell wurden wir bereits erwartet.

Flotte Bedienung und ausgezeichnete Köstlichkeiten aus der Küche liessen uns die Unannehmlichkeiten des Vormittags schnell vergessen.

Die Nachmittagsetappe führte uns von Appenzell über den Eichberg nach Altstätten, Ruppenpass, Speicher, Hundwil, nach Schönengrund zum Kaffeehalt im Gasthof Mühle.

Matteo verspürte Lust nach etwas süssem zum Kaffee, aber leider war nicht`s im Angebot. Die Wirtin stellte dafür zwei Schüsseln mit Pommes Chips auf den Tisch, mit dem Versprechen, wenn wir uns das nächste Mal anmelden, würde Sie für uns einen Kuchen backen. Wir lassen uns mal überraschen.

Frisch gestärkt ging es auf den letzten Abschnitt des Tages. Bütschwil, Hulftegg, mit neuem Belag wieder richtig schön zu fahren, Bauma, Fehraltdorf zum Flugplatz Speck.

Nach einer kurzen Tschüssrunde verabschiedeten wir uns und alle machten sich auf den Heimweg.

Author: Dany

Fotos: Daniela