Anreisetag:                   1. August 2024

Tageskilometer:           ca. 331 Km

Reine Fahrzeit:             ca. 5 ½ Stunden

Heute ist der 1. August – wir Schweizer feiern unser Nationalfeiertag – und doch zieht es die CCS-Truppe in den Norden Italiens – genauer gesagt ins wunderbare Südtirol.

So treffen wir uns pünktlich um 8:00 Uhr vollgetankt und entleert an der Coop Tankstelle in Sihlbrugg. Nach dem Sandro – unser Geburtstagskind – mit einen Ständchen begrüsst wird und das Briefing durch den Road Captain und Organisator Andi stattgefunden hat kann die Reise beginnen.

Der Start unseres „Mehrtägers“ ist auf 08:30 Uhr angelegt – da wiederum alle 15 Members und unser Gast (eigentlich der Nachbar der Aelligs) es nicht erwarten können und schliesslich überpünktlich erscheinen, wird die Abfahrt einvernehmlich auf 08:15 Ihr vorverlegt. So starten um 08.15 Uhr die 10 Maschinen ihre Motoren und wir fahren los.

Kommst du mit auf diese Reise? Na dann los ….

Die Route führt uns via Hirzel – und um etwas rassanter vorwärtszukommen – erstmal direkt auf die Autobahn, vorbei am türkisblauen Walensee bis nach Landquart. Dort ist für diejenigen mit dem kleinsten Tank unter uns – erst mal bei der Tankstelle einen ersten Halt geplant. Doch anscheinend sind wir an diesen Tag nicht die einzigen Biker, welche unterwegs sind – und so fahren wir direkt ohne Halt zur nächstmöglichen Tanke. Dort bleibt uns auch genügend Zeit um ein Stärkung mit Koffein oder Vitaminen zu uns zu nehmen. Auch der Pelican H.O.C. scheint on Tour zu sein … – freundlich wird sich gegenseitig gegrüsst ….

Anschliessend führt uns Andi weiter durch Prättigau – Schiers, Küblis, hoch nach Klosters, in Davos entlang dem kristallklaren Davosersee. In Davos angekommen folgen wir dem Abzweiger nach links, über den Flüelapass, ohne Halt am Hospiz (2383 m.ü.M) vorbei, runter bis nach Zernez. Dort werden wir bereits von den Gastgebern der Pizzeria Selva erwartet und ins Säli begleitet. Wir setzen uns an die gedeckten Tische, welche für uns bereitstehen und verköstigen uns mit leckeren Gerichten aus der vielseitigen Speisekarte.

Nach der Rast gestärkt, führt uns die Reise durch unseren wunderbaren Schweizer Nationalpark, welcher in der östlichsten Ecke der Schweiz liegt, runter durch das Münstertal (Val Müstair) vorbei an den Ortschaften Tschierv, Fuldera, Valchava, St. Maria bis nach Müstair, wo wir die Grenze zu Italien passieren.

Die SS41 lenkt uns weiter entlang der Etsch (Adige) bis nach Prad am Stilfserjoch (Prato allo Stelvio) bis zur Esso Tankstelle nach Eyrs in der Provinz Bozen. Im Garten der Bar angekommen, bestellen wir kühle Getränke, spielen auf den Spielgeräten für die kleinen Gäste und die „kleinen Italiener“ unter uns (die mit den kleinen Tanks) finden hier auch gleich die nötige Flüssigkeit für die Weiterfahrt. Die Reise geht weiter … durchs Vinschgau vorbei an den prall gefüllten Apfelbäumen von Schalders (Silandro), Naturns (Naturno), Meran (Maran) zum 2. Kaffeehalt im Restaurant Patauner, in Terlan (Terlano). Unter der Weinrebenlaube – schliesslich befinden wir uns inmitten in der italienischen Weinstrasse im Etschtal – werden nach unserer Ankunft noch die nassen Tische getrocknet, die Stühle mit bequemen Kissen bestückt, sodass wir uns zur Rast gemütlich hinsetzen können.

Nun sind wir noch ca. 50 km von unserem Hotel in Klausen (Cuisa) entfernt und nehmen das letzte Stück – durch Bozen (Bolzano) der Weiterfahrt noch auf uns. Die Durchfahrt dieser norditalienischen Stadt ist nicht gerade leicht, sodass wir Acht geben müssen, dass wir uns gegenseitig nicht verlieren. Doch alle folgen der Anweisung von Road Captain Andi, stets dem blauen Wegweiser in Richtung Brenner zu folgen, so sollten wir uns in der Tat verlieren. Alles läuft wunderbar und die Gruppe hat sich schnell wieder gefunden und so schlängeln wir uns auf der SS 12 bis nach Klausen durch.  Noch vor der Anfahrt ins Hotel werden die Bikes an der Esso Tankstelle in Auers mit Sprit vollgemacht, sodass wir morgen früh gleich unsere Tour starten können.

Im Hotel „Der Rierhof“ in Klausen (Cuisa) empfängt uns die Familie Schenk mit seinem Team. Die Motorräder werden sicher in der Garage abgestellt, entladen und im Anschluss die Zimmerschlüssel an der Reception entgegengenommen. Die Gruppe teilt sich auf die beiden Häuser „Klausen“ und „Villanders“ auf. Nach dem Zimmerbezug und einer erfrischenden Dusche treffen wir uns um 18:30 Uhr auf der Terrasse vor dem Hauptgebäude zum kühlen Drink. Wir sind somit gut und sicher angekommen.

Im Anschluss werden wir unter der Laube an die zugewiesen zwei Tische platziert. Die Getränke sind serviert und so kommen wir in den Genuss eines üppigen Salatbuffets, einer warmen Suppe, der Wahl von zwei Vorspeisen, über zur Auswahl von zwei Hauptgängen und schlussendlich landen wir beim Dessert. Verwöhnprogramm pur. Als wäre dies noch nicht genug – wird dem Geburtstagskind Sandro – wie soll es anders sein – noch die obligate Geburtstagstorte serviert. Natürlich darf sich Kusi gleich mitfeiern lassen (sein Geburtstag war schliesslich am Vortag) und so bekommen alle beide ein erneutes Ständchen der CCS-Truppe gesungen. 

Wohl genährt und zufrieden legen wir uns zur Ruhe, sodass wir für die morgige Tour – welche uns durch den westlichen Teil des Südtirols führt – die nötige Kraft haben. Gute Nacht (buona notte).

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