Ganz spontan lud André am 15. Mai 2025 zur Auffahrts-Tour rund um den Napf ein… – und schwupp, hatte sich der «harte CCS-Kern» ganz schnell auf diese geplante und vielversprechende «Sackgasstour» angemeldet.

Voller Vorfreude und gut gelaunt besammelten wir uns alle am Meeting-Point beim Agrola Top Shop in Hitzkirch, sodass der Tross mit 8 Harleys und insgesamt 11 Membern pünktlich um 09:30 Uhr sich in Bewegung setzten konnte.

Die Route führte uns von Hitzkirch über Rain, «Soorsi»…. «Nottu» …. «Nottu» … «Nottu» … (die Insider wissen Bescheid 😉) weiter den Hang hoch, sodass sich der Hallwilersee zu unserer Linken wunderbar in Szene setzen konnte. Weiter ging es über «Rusmu», Geiss, «Buttishouz» und fuhren pünktlich zum Kirchengeläut um 10:30 Uhr in Menznau ein. André führte den Tross weiter an in Richtung Menzberg. Die Route nach Willisau ist gut ausgeschildert und führt den Hügel hoch, wobei wir dem Wegweiser “Oberlehn” folgen. Kurzerhand vor Willisau auf der Schülenstrasse bogen wir links in eine unbeschilderte Seitenstrasse, welche uns nach Hergiswil bei Willisau führte. Nach einem erneuten Abbieger nach links in die Hauptstrasse erreichten wir schon bald die Luzerner Gemeinde Luthern mit seinem wunderbaren Dorfkern. Wenige Minuten später erreichten wir unsere «Sackgasse» – dem Namensgeber unserer Tour – Luthern Bad welches idyllisch am Fusse des Napfs liegt. Pünktlich um 11.00 Uhr erwarte man uns im Gasthaus Hirschen. Eilig eilte die Serviertochter im feschen, rosenen und mit Rüschen besetzten Dirndl herbei. Kaffee, Tee, heisse Ovi mitsamt den frischen Gipfeli … alles war ruckzuck serviert. Auf der Terrasse haben wir es uns gemütlich gemacht und wärmten uns an den Heissgetränken und an den ersten Sonnenstrahlen. RC André entschuldigt sich bei allen für die Zusatzschlaufe mit einer Long Lap Penalty, in dem er die Zeche für die gesamte Verköstigung übernommen hatte – schlechtes Gewissen sei Dank.

Um 11.40 Uhr setzte die Gruppe die Fahrt fort. Über «Hüsu», «Huttu», Dürrenroth … vorbei an der Schaukäserei in Affoltern im Emmenthal … führte uns die Kantonsstrasse 229 über Rüegsau nach Lützelflüh und weiter nach Wasen im Emmental ins Restaurant Hornbach Pinte, welches wir um 12:45 Uhr erreichten. Auf der Sonnenterasse setzten wir uns nieder und bekamen auch prompt die Speiskarten gereicht. Unter anderem wurden wir auch belehrt, was das «Beefsteak Tartar» auf sich hat. So wurde der Name in Vernes Abenteuerroman «Der Kurier des Zaren» erwähnt. Dieser spielt auf die Tartaren an, denen im Roman nachgesagt wird, sie hätten rohe Fleischstücke unter ihren Sätteln mürbe geritten und anschliessend verzehrt. Ich denke, dass dies Grund genug war, sich gegen ein rohes Fleischstück auf dem Teller zu entscheiden. So kam es, dass wir in den Genuss von knusprig gebackenen Fischstreifen, klassischem Cordon Bleu und cremigen Rahmschnitzeli kamen.

Um 14.45 Uhr sattelten wir unsere Pferdestärken und nahmen die Fahrt in Richtung Fritzenfluh und erneut in Richtung «Huttu» auf. Diesmal führte uns die Kantonsstrasse 244 über die Berner Gemeinden Madiswil, Melchnau nach Altbüron, wo wir wieder Lozärner Boden erreichten. Vorbei am barocken Kloster St. Urban der ehemaligen Zisterzienserabtei über Reiden nach Triengen, weiter über Büron, bis wir schliesslich um 16:00 Uhr im Restaurant Panorama in Schlierbach zur obligaten Tschüssrunde ankamen. Hier werden wir vom Gastgeberpaar Anja & Bernd stets mit offenen Armen empfangen und vorzüglich bewirtet, was uns immer wieder veranlasst hier einen Stop einzuhalten. Bei einem leckeren Kaffee, Eisbecher oder der italienischen Kombination der «ertränkten Eiskugel» – auch «Affogato“ genannt, beendeten wir den erlebnisreichen Tag mit netten und konstruktiven Gesprächen in einer schönen Gesellschaft. Nach dem einige das Take Away Angebot zu Nutzen machten und die Seitenkoffern mit dem ungefilterten «Birra Moretti al Sale di Mare» befüllt wurden, machte sich jeder eigenständig auf den Heimweg.

Und so kommt es, dass ich nun die letzten Sonnenstrahlen auf meiner Terrasse geniesse, den wunderbaren Tag revue passieren lasse, und mich mit einem kühlen, salzigen Trüben ans Schreiben des Berichts mache – cheers ….

P.S. Im Namen aller beteiligten, bedanke ich mich bei André und Silvia für diese gemütliche Feiertagsausfahrt.

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